Freitagswanderung 27.11.2015
Um 9 Uhr 40 starteten 6 Männer und 10 Frauen vom Nudistenhotel in s’Estanyol aus . Das Meer war sehr bewegt, trotzdem waren etliche Skysurfer unterwegs, ein abenteuerliches Unternehmen.
Der Torrent ,den wir überqueren mußten, führte noch wenig Wasser, genug, um nasse Füße zu bekommen. Wir gingen immer am Meer entlang. Man sah , daß die Wellen am Vortag noch heftiger waren, die Berge von Seegras Poseidonia war weggespült, dafür lagen unzählige Bälle der Poseidonia herum.
Zwei Kunstobjekte, ein Schiff und ein Hund hatten das Unwetter überstanden.
Kurz vor Son Serra de Marine bogen wir links ab und gingen immer am Torrent de na Borges entlang, zuerst durch Dünen, dann wurde die Vegetation immer dichter, fast wie im Urwald.
Links und rechts vom Torrent sind steile karstige Kalkfelsen mit Höhlen ,Gesichtern.
Wir machten auf umgestürzten Bäumen eine Pause. Dieses Tal ist immer zu empfehlen, wenn ein kalter Wind weht. Die höchste Düne Mallorcas ist sehr eindrucksvoll. Man könnte dort wunderbar rodeln, wenn denn Schnee wäre.
Beim weitergehen versperrte uns ein Stacheldrahtzaun den Weg. Wir kehrten um und gingen weiter landwärts auf einem breiten Schotterweg am Wald entlang. Ein wirklich schöner Weg.
Seltsame Baureste erinnerten daran ,daß hier mal eine Urbanisation geplant war. Wir gingen zu weit in den Wald hinein umd mussten schließlich umkehren ,um über den Torrent de sa Canova zu kommen.
Nach 3 Stunden Gehzeit und einer halben Stunde Pause waren wir wieder an den Autos.
Nun kam der Höhepunkt des Tages: Adventskaffee bei Heidi.
Die Raüme waren festlich geschmückt, die Tische weihnachtlich dekoriert und Platz für uns alle. Auf den Tischen selbstgebackene Kuchen .Nach der Kuchenschlacht gab es die große Überraschung:
Die Wandergruppe hatte sich etwas besonderes einfallen lassen, mich zu beschenken. Ich nenne das Teil mal Ei- Telefon. Wau!! Man hat sich vorgenommen , die ewig gestrige Elisabeth ins 21igste Jahrhundert zu katapultieren. Das wird nicht einfach werden, da brauche ich bestimmt Hilfe. Ich habe mit meinem Sohn telefoniert und er erzählt mir, daß er sich mit seinen Freunden nur über , ich nenn das mal „was geht ab“ verabredet. Wer nicht ständig darauf schaut ,hat Pech gehabt. Liebe „was geht ab“ Familie , ich werde nicht jede Stunde auf das Teil gucken.
Jetzt hab ich gedacht, ich könnte als Oma so langsam vor mich hin schusseln, stattdessen muß ich lernen , mich anstrengen. Hoffen wir mal, daß es klappt.
Jedenfalls es ehrt mich, daß Ihr mir das zutraut und ich Danke für das Geschenk.
Eure Elisabeth
Zum Schluß packte Heide noch ihre Gitarre aus und sang dazu. Sie kann auch wunderbar Geschichten erzählen. Es war eine runde Sache.
Danke Heidi
2015-11-27 Son Pere |