Freitagswanderung 14.12.2012
Diesmal sollte es eine kurze Wanderung sein, weil wir anschließend noch Essen gehen wollten. Wir waren 9 Frauen und nur 2 Männer.
– Mädels seid nett zu Männern, es gibt so wenige! –
Um 9Uhr20 starteten wir auf dem Pass in Richtung Cala Torta. Diese Gegend war in den 90iger Jahren abgerannt.Ursprünglich war dort Wald, jetzt wächst dort üppige Garrigue mit Palmitos, Mastix und besonders vielen Erdbeerbäumen, dazwischen hohes Dissgras. Das ganze Gebiet ist mit Zäunen eingfriedet, gegen den Verbiss der Wildziegen.
Der Weg schlängelt sich durch das Tal. Wir kamen an einem renovierten
Kalkofen vorbei. Ein großer Wasserspeicher -Alcuibe -versorgt die
unterhalb liegenden Felder über ein Kanbalsystem mit Wasser.
Die Araber, die von 810 bis 1223 die Insel beherrschten, haben mit ihren ausgeklügelten Bewässerungssystemen zum Aufschwung in der Landwirtschaft geführt. Um Artá wurde sogar Baumwolle angebaut, neben Weizen, Gemüse. Nicht umsonst heisst Artá ,im arabischen Yartan ,was Garten bedeutet.
Nach einer Trinkpause erreichten wir die finca -Sa Duaia-.Von dort hat man einen fantastischen Rundblick bis zu den Artábergen.Über die Strasse gingen wir zurück, machten noch eine Rast am Aussichtspunkt, von wo man Cala Rajada und den Leuchtturm sehen kann. Nach dreieinhalb Stunden erreichten wir die Autos und fuhren ins Ca Nostra ,um es uns richtig gut gehen zu lassen.
Ps. Am kommenden Freitag und zwischen den Feiertagen wird auch gewandert.
2012-12-14 Torta |