Freitagswanderung 06.03.2020 Gilla
Eine kleine Gruppe von munteren 7 Wanderfreunden zu der sich 2 Schwedische Gäste gesellten machte sich auf den Weg zur Ermita de Betlem. Es war sonnig, die Luft klar und die Sicht überragend gut.Und so wurde schon auf der traumhaft kurvigen Anfahrt ein erster Fotostop eingelegt um die blauen Berge in der Ferne, das glänzende Meer und die grünen Pinien im Vordergrund auf die Smartphones zu bannen. Vom Tor zur Ermita ging es zunächst auf dem breiten Weg zur Quelle, wo Wasserqualität ( gut) und Menge ( spärlich) geprüft wurden. Die Gäste, vom Typ Rennmaus, waren schon außer Sicht und sollten später am Kreuz und dann am Auto auf uns warten. Von der Quelle geht der Weg im Bogen einmal Richtung Tal und Betlem und zum anderen zweigt nach ein paar Metern ein kleiner Pfad nach rechts ab in das Gebiet Park Natural de Llevant.Auf diesem Pfad folgten wir im weitem Bogen dem Verlauf des Taleinschnittes. Zunächst noch im Windschatten und unter Pinien dann steiler ansteigend immer mit Blick auf das wilde Tal hinab nach Betlem, die Bucht von Alcudia und die markante Silhouette von Formentor, die hohen Berge des Tramuntana.
Die schönen Ausblicke erforderten viel Stehenbleiben bevor man sich weiter auf den Anstieg konzentrierte, über mal spitze, mal wackelige, kleine und große, mal runde von grau-braunen Runzeln eines uralten Lebens geprägten Steine.
Beim Abzweig des Weges auf das schräge Plateau zum Kreuz und in den Park Natural bekamen wir die volle Windstärke zu spüren. 42 km/h ! Und in Böen sicher noch stärker. Windjacken, Mützen und Stirnbänder wurden ausgepackt und angezogen. Bald kamen wir an den Abzweig links hoch zum Österreichischen Kreuz. Ausgeschildert ist der Abzweig als Rundweg Nr. 10 , diesem Rundweg muss man ein ganzes Stück folgen. Man kommt dicht an die Abbruchkante ehe es nach links -an von Steinen etwas spärlich markierter Stelle – einen noch schmaleren Pfad zum Kreuz hoch geht. Da man nun das Kreuz im Blick hat kann man auch den Weg durch Dissgras und über Steine nicht verfehlen.Ein paar Meter unter dem Kreuz -427m- machten wir an halbwegs windgeschützter Stelle ausgiebig Pause und genossen den Rundumblick. Die starken Böen verlockten nicht, die wenigen Meter zum Kreuz hochzusteigen. Das Kreuz, dass im Januar noch am Boden lag, ist wieder aufgerichtet, aber eine Hälfte des Querbalkens liegt man Boden.
Zurück ging es zügig gegen den Wind ehe wir wieder in den Schutz der Pinien kamen. An der Quelle unter den Blicken der Madonna machten wir nochmals Rast ehe wir -nach 3 stündiger Tour- bei Mandeltorte und Kaffee den wunderbaren Tag auf San Salvador ausklingen ließen.
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