Freitagswanderung 08.02.2019
Bei schönstem Wetter waren 8 Männer und 7 Frauen um 10 Uhr am Start in
Son Macia. Nachdem wir ca 1km über eine ruhige Straße nach Westen
gegangen waren ,erreichten wir das Tor zur Finca. Große gelbe Schilder
wiesen uns den Weg, Abweichungen sind streng verboten.
Die Finca ist in Privatbestz der deutschen Unternehmerfamilie Eisenmann.
Mit 1000 h ist sie die Größte von Manacor .
Die Familie hat die gesamte Finca eingezäunt und den Zutritt verboten.
Daraufhin gab es Proteste aus der Bevölkerung es kam zu einer
Gerichtsverhandlung und die Finca mußte wieder für die Bevölkerung
beöffnet werden. Seitdem darf man sich auf den ausgewiesenen Wegen
bewegen. Jetzt hat sich da wieder was geändert, davon später.
Wir gingen über gut gepflegte Wege nach Süden ,vorbei an den
Gemüsegärten und schwarzen Schweinen die ein perfektes Gelände bewohnen,
mit Koben, Sulen, das sind Erdlöcher, gefüllt mit Schlamm.Durch einen
lockeren Wald gings weiter, bis wir große freie Weideflächen erreichten.
wo edle Pferde weideten. Alles ,aber auch wirklich alles auf dieser
Finca ist perfekt, super gepflegt, auch die schier endlosen Weingärten.
Hier wird ökolgische Lanwirtschaft betrieben und Ökowein hergestellt.
Am Ende jeder Reihe von Rebstöcken standen Rosen. Sie werden als Erste
vom Mehltau befallen und zeigen dem Winzer an, daß gespritzt werden muß.
Zwischen den Rebstöcken waren dicke Bohnen als Stickstoffsammler gepflanzt.
Nun führte der Weg bergan an blühenden Stechginsterbüschen und Rosmarin
vorbei .Ab und zu sieht man blühende Mandelbäume. Oben angekommen kamen
wir an das verschlossene Tor zum privaten Fincabereich, die von einem
Wachposten bewacht wird. Ich wollte herein, um nach einem Infoflyer zu
fragen. Zufällig kam eine elegante Dame in einem noch eleganteren Auto,
Tezla,oder so ähnlich. Ich wollte durch das offene Tor gehen, doch die
Dame hielt mich ganz energisch auf, es muß Frau Eisenmann gewesen sein.
Nach einem Imbiss gingen wir weiter.
Plötzlich taucht ein Auto neben uns auf , eine junge Frau steigt aus und
belehrt uns, was wir alles nicht dürfen: die vorgegebenen Wege
verlassen, die Finca als Toilette benutzen, man stelle sich das mal
vor!!! Das Pferdeäpfel auf dem Wanderweg lagen habe ich ihr lieber nicht
erzählt, aber mal ehrlich, so etwas geht doch garnicht.
Man merkte deutlich , wir waren hier unerwünscht. Wir konnten sie
beruhigen, daß wir alles richtig gemacht hätten. In Zukunft wird es wohl
nur noch geführte Wanderungen geben und Besichtigungen von Bienentöcken
und Waldbaden, was immer das auch ist.
Letzendlich durften wir weiterziehen.
In Son Macia haben wir noch schön in der Sonne gesessen und unseren
Kaffee getrunken. Klaus hat uns alle eingeladen. Danke lieber Klaus.
Wir gratulieren dir auch ganz herzkich zum Geburtstag und wünschen Dir
ein gutes neues Lebensjahr.
Gehzeit: 3 Stunden
Pausen:30 Min
Km:9